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Ehewochenende vom 1.-4. Nov. 2019 in Vrdnik und Kisac (Serbien)

4. November 2019

Im Rahmen unserer Partnerschaft mit Kisac (Serbien) haben sich vier Ehepaare nach Serbien aufgemacht, um mit zehn Ehepaaren von Kisac ein Wochenende zu verbringen. Am Freitag trafen wir uns in Vrdnik. Die gemeinsamen Tage begannen mit einem Mittagessen. In Vrdnik gibt es auch ein Thermalbad, das von einigen genossen wurde. Auf das Abendessen hin kamen dann die restlichen Ehepaare noch dazu.

Der Freitagabend stand unter dem Aspekt des Kennenlernens. Wann war die Hochzeit? Wie lautete der Trautext? Wie war das Wetter an diesem Tag? Gab es in den vergangenen Ehejahren Höhepunkte, welche? Gab es auch Tiefschläge? Auch davon erzählten die verschiedenen Ehepaare sehr offen. Diese Runde schloss mit dem Hinweis auf die bekannte Bibelstelle aus Rut 1,16: Wohin du gehst, dahin gehe ich auch! Wo du bleibst, da bleibe auch ich! (Wo du zur Nacht bleibst, da bleibe ich auch.) Dein Volk ist mein Volk! Dein Gott ist auch mein Gott! … Aber nur der Tod kann mich von dir scheiden!»

Am Samstagmorgen wurde dann in kleinen Gruppen anhand der bekannten Stelle, in der die Eheordnung beschrieben wird, dass der Mann das Haupt der Ehe sei, die Frau sich unterordnen soll, und der Mann seine Frau lieben soll, wie Christus die Gemeinde liebt (Epheser 5) diskutiert. Angeregte Gespräche zeugten davon, dass schon ein Vertrauen entstanden war. Auch beim anschliessenden Mittagessen, zu dem die Thuner eingeladen hatten, waren die Gespräche sehr angeregt und es herrschte eine vergnügte Atmosphäre.
Nach der Fahrt nach Novi Sad konnten die Paare einen Stadtbummel machen und sich bei Kaffee oder Shopping die Zeit vertreiben.

Am Sonntagmorgen feierten wir mit der Gemeinde in Kisac den Morgengottesdienst. Wiederum war die Geschichte von Noemi und Ruth Thema. Das Versprechen, das Ruth der Noemi gegeben hat (Rut 1,16), stand nun nicht nur für eine Ehe im Vordergrund, sondern auch als Gemeinde und auch als Kirche, in den schwierigen Fragen mit denen wir uns im Moment befassen müssen.

Am Mittag waren die Schweizer Paare je zu viert in zwei Familien, wo sie grossartig bewirtet wurden. Bei der Gemeinschaft am Tisch konnten die Beziehungen vertieft werden.

Als Abschluss des Wochenendes gestalteten wir den Abendgottesdienst um 17.00 h mit. Gemeinschaft viel weitergedacht als «nur» die Ehe. Alle Anwesenden mussten sich mit Bändern verbinden und wieder entwirren. Alle Gottesdienstbesucher haben sehr engagiert mitgemacht. Danach waren alle zu einem reichhaltigen Gemeindeessen eingeladen, wo noch einmal viel geredet, viel gegessen und viel gelacht wurde.